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„Aktion Restcent“ erbringt 22.336 Euro

Mitarbeiter von Caritas und Bischöflichem Ordinariat haben seit 2003 über 150.000 Euro gesammelt

Würzburg (POW) 22.336 Euro hat die Aktion Restcent des Diözesan-Caritasverbandes im Jahr 2010 eingesammelt. Rund 2500 Mitarbeiter aus Einrichtungen der Caritas und des Bischöflichen Ordinariats treten dafür monatlich die Centbeträge und oder einen Euro ihres Lohns ab. Mit dem Geld werden drei Auslandsprojekte und die Arbeit mit Flüchtlingsfamilien in der Diözese Würzburg unterstützt. Seit 2003 hat die Aktion so insgesamt 150.926 Euro erbracht. Das Geld verteilt ein Vergabeausschuss aus Mitarbeitern der Caritas und des Ordinariats. Erfolgreiche Nachfolgemodelle haben sich inzwischen in ganz Deutschland etabliert.

Mit 12.000 Euro unterstützt die Aktion Restcent zum dritten Mal die Betreuung von Straßenkindern in Brasilien. Bischof Paulo Cardoso da Silva kann damit in Petrolina im Nordosten des Landes vier Sozialmütter bezahlen, die sich um 40 Straßenkinder kümmern. Viele wurden von ihren Eltern auf die Straßen geschickt, einige sind Waisenkinder.

4000 Euro bekommt das Missionsärztliche Institut in Würzburg. Mit dem Geld fördert es den Ankauf eines gebrauchten Busses für die Katholische Universität Ghanas in Sunyai. Die Universität liegt etwa acht Kilometer außerhalb der Stadt Sunyai, für 2400 Studenten gibt es bisher nur einen alten Minibus. Die meisten Studenten müssen die Strecke auch bei tropischer Hitze oder Regen zu Fuß gehen.

Ebenfalls mit 4000 Euro unterstützt die Aktion ein Schulprojekt in Benin, einem der ärmsten Länder Afrikas. Pfarrer Francis Tiando, der 2010 als Urlaubsvertretung in der Hettstädter Pfarrei Sankt Sixtus aushalf, baut in seiner Heimatpfarrei Sankt Michael in Natitingou eine Grundschule auf. Eine Schreinerei und eine Hasenzucht hat der Caritaspfarrer schon errichtet, um Jugendlichen die Möglichkeit einer Ausbildung zu verschaffen.

2336 Euro gibt es für die Betreuung von Flüchtlingskindern in der Würzburger Gemeinschaftsunterkunft. Für die Kinder der hier oft jahrelang lebenden Flüchtlingsfamilien organisiert die Caritas Freizeitmaßnahmen, Hausaufgabenbetreuung und Nachhilfe.

Die Aktion Restcent wurde von Dr. Ludger Heuer, Öffentlichkeitsreferent des Diözesan-Caritasverbandes, ins Leben gerufen. Alle Personen, die über Dienststellen des Ordinariats oder der Caritas besoldet werden – in der Diözese Würzburg sind das über 15.000 –, können sich daran beteiligen. Das Geld gelangt automatisch auf ein Sammelkonto, die einzelnen Dienststellen haben keinen weiteren Verwaltungsaufwand. Die Gesamtsumme – maximal können es 1,99 Euro im Monat und damit 23,88 Euro pro Jahr sein – steht am Jahresende auf der Steuerkarte und ist damit wie eine Spendenbescheinigung abzusetzen.

(1711/0479; E-Mail voraus)

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