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Bischof Hofmann bittet Abgeordnete um Ablehnung der PID

Würzburg (POW) Bischof Dr. Friedhelm Hofmann hat die unterfränkischen Abgeordneten des Deutschen Bundestags „aus ganzem Herzen um Gottes und damit um der Menschlichkeit Willen“ gebeten, bei der Abstimmung am 7. Juli im Deutschen Bundestag für das Leben und deshalb gegen die Zulassung der Präimplantationsdiagnostik (PID) zu stimmen. „Bedenken Sie, welch fatales Zeichen eine Zulassung und damit Selektion menschlichen Lebens gegenüber den Menschen mit Behinderungen unter uns und ihren Angehörigen hätte. Langfristig wird sich daraus eine veränderte Sicht menschlichen Lebens entwickeln, die mehr und mehr zwischen wertem und unwertem Leben unterscheiden wird – bis hin, dass sich eine Haltung ausbreitet, der Mensch als Geschöpf sei selber Schöpfer, und damit verbunden die Hoffnung, er selber könne Leben – frei von Leiden – ,machen‘“, heißt es in dem Schreiben vom 5. Juli. Die Humanität einer Gesellschaft zeige sich nicht daran, dass sie versucht, Behinderung, Krankheit und Leid auszumerzen, sondern daran, wie sie in solcher Erfahrung Solidarität ermöglicht und praktiziert, betont der Bischof. Wo das mehr und mehr gelinge, werde Menschlichkeit erlebbar. Bischof Hofmann würdigt in dem Brief, dass die Abgeordneten über Monate intensiv und leidenschaftlich um die Bedeutung menschlichen Lebens von Anfang an, das heißt von seiner Zeugung an, debattiert hätten. Viele Aspekte und Argumente seien ausgetauscht und diskutiert worden. „Ich bete für Sie und Ihre große Verantwortung, die Sie haben!“, schreibt der Bischof.

(2711/0726; E-Mail voraus)