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Festschrift statt Fete

70 Jahre kirchliche Jugendarbeit in der Diözese Würzburg – Jubiläums-Festschrift mit Rückblick, Interviews und vielen Fotos – Recherche dauerte Monate – Grußworte von Bischof Hofmann und Generalvikar Hillenbrand

Würzburg (POW) Die kirchliche Jugendarbeit (kja) der Diözese Würzburg hat eine Festschrift anlässlich ihres 70. Jubiläums herausgegeben. „Es gab im vergangenen Jahr genügend Feste, da wollten wir nicht auch noch eins. Darum haben wir uns für eine Festschrift entschieden“, sagte Martina Höß, pädagogische Leiterin der kja, bei der Vorstellung des 92-seitigen Werkes am Montag, 7. Januar, in Würzburg. Die Festschrift trägt den Titel „Beständig im Wandel: 70 Jahre kirchliche Jugendarbeit in der Diözese Würzburg“ und stellt den historischen Rückblick von der Zeit des Nationalsozialismus bis zum Jubiläumsjahr 2007 in den Mittelpunkt.

„Es ist nicht nur eine Institutionengeschichte, sondern es ging um mehr bei dem Rückblick. Die Ereignisse auf Diözesanebene wurden verknüpft mit den politisch-gesellschaftlichen Rahmenbedingungen“, sagte Ulrich Bausewein, Mitarbeiter im Diözesanarchiv und Autor der Festschrift. Er hat in monatelanger Recherchearbeit rund 40 Aktenbände durchgearbeitet und Zeitzeugen befragt, darunter Edeltraut Leicht, Pfarrjugendmitglied der Dompfarrei während der NS-Zeit, oder Prälat Wilhelm Heinz, Diözesanjugendseelsorger von 1953 bis 1966. Die Interviews sind ausschnittsweise in der Schrift veröffentlicht und sollen den Rückblick lebendiger machen. Das letzte Kapitel lässt die Vergangenheit hinter sich und beschäftigt sich mit Wünschen an die kja und Impulsen für die Zukunft. Eingeleitet wird die Festschrift mit Grußworten von Bischof Dr. Friedhelm Hofmann und Generalvikar Dr. Karl Hillenbrand.

„Im Rückblick fällt auf, dass die kirchliche Jugendarbeit viel entwickelt hat, was andere übernommen haben, wie zum Beispiel Zeltlager oder Besinnungstage“, sagte Johannes Reuter, geistlicher Leiter des Bunds der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Der Titel „Beständig im Wandel“ sei sehr gelungen und mache deutlich, dass die kja verlässlich arbeite, sich aber auch an veränderte Bedingungen anpassen könne. „Sie hat in den vergangenen Jahren ein starkes Selbstbewusstsein entwickelt und wird als gleichwertiger Partner wahrgenommen, manchmal auch als Vorbild“, ergänzte Diözesanjugendpfarrer Thomas Eschenbacher.

Die kja erhofft sich durch die Herausgabe der Festschrift, dass die kirchliche Jugendarbeit aus ihren vergangenen Erfahrungen lernt und sich auch den Herausforderungen der Zukunft stellt. „Die Bedeutung von Schulen hat zugenommen, deshalb müssen wir uns fragen, wo kirchliche Jugendarbeit ihren Platz findet. Wir kommen nicht umhin, noch stärker mit den Schulen zu kooperieren“, sagte Reuter. Auch die Hilfe für benachteiligte Jugendliche sei für die Zukunft weiterhin eine Herausforderung. Doch die Schrift soll auch einen ganz praktischen Zweck erfüllen, findet Höß: „Da sie einen schnellen Überblick liefert, kann sie auch sehr gut von unseren Mitarbeitern oder von Kooperationspartnern verwendet werden.“

Hinweis: Die Festschrift der kja ist kostenlos erhältlich bei: Kirchliche Jugendarbeit Diözese Würzburg, Ottostraße 1, 97070 Würzburg, Telefon 0931/38663112, Fax 0931/38663129, E-Mail kja@bistum-wuerzburg.de, Internet www.bistum-wuerzburg.de. Zur Kostendeckung wird um Spenden gebeten: Konto Liga Würzburg, BLZ 75090300, Kontonummer 3004503 mit Vermerk „kja – Festschrift“.

(0208/0051; E-Mail voraus)

Hinweis für Redaktionen: Foto abrufbar im Internet