Im grossen Rittersaal konnte man sich leicht in die lang vergangene Zeit zurückversetzen. Dass es damals recht einfach und oft ungemütlich war, davon haben die 85 Kinder und 15 Betreuerinnen einen Eindruck in der Burgkapelle bekommen. Düster ist es da und gar nicht so prächtig geschmückt, wie wir das heute von unseren Kirchen gewohnt sind. Danach war noch der tiefe Brunnen zu besichtigen und die ganz Wagemutigen haben auch noch den hohen Burgturm bestiegen, von dem aus man einen spektakulären Blick über ganz Nürnberg geniessen konnte.

Bald darauf haben sich alle Burgfräuleins und Jungritter wieder in Mini's zurückverwandelt und weiter ging es für die einen in das Erfahrungsfeld der Sinne. Für die vielen Angebote war die Zeit einfach zu knapp. Das Dunkelcafé war besonders interessant.

Die anderen haben den Tiergarten erkundet und nach Flocke gesucht. Aus dem kleinen, knuddeligen Tierbaby ist inzwischen ein ausgewachsener Eisbär geworden. Enttäuscht wurde jedoch niemand, denn viele der Tiere hatten Nachwuchs und die liessen sich gerne in den Freigehegen beobachten.

Auf dem Heimweg gab es viel zu erzählen, von Wasserspielen, Barfusspfaden, Geschicklichkeitsparcours die einen. Die anderen berichteten von den grossen Storchennestern mit 3 Jungvögeln, den kleinen Löwenkindern , den frechen Ziegen aus dem Streichelzoo und den lustigen Delphinen vom Delphinarium.

Hungrig musste niemand nach Hause gehen, denn bei einem Zwischenstopp gab es noch ein zünftiges Picknick. Am Ende waren sich alle einig: wir werden wieder auf grosse Fahrt gehen. Die Jugendseelsorger des Dekanates und die Regionalstelle für Kirchliche Jugendarbeit sind schon am überlegen und planen!

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