Die Vorstellungen vom Himmel und was nach dem Tod auf uns wartet sind vielfältig. In der Bibel lesen wir, was Jesus vom großen Gastmahl erzählt: da lädt einer ein, und niemand will kommen. Die Leute haben Besseres zu tun, als sich an den gedeckten Tisch zu setzen! Das Fest gelingt letztendes doch, als die Menschen von der Straße eingeladen werden. Sie sind frei von Zwängen, sie haben nichts zu besorgen, nichts zu verstecken, nichts besseres zu versäumen. Mit ihnen kann man gut feiern.
Aber wir wollen Himmel auch schon hier auf der Erde erleben. Für uns kann Himmel heißen: eine Arbeit haben, einen Sinn im Leben sehen und so dazu beitragen, dass der Himmel hier auf der Erde sichtbar wird. Aufstehen und gegen die Ungerechtigkeiten der Welt kämpfen, auch das kann Himmel auf Erden sein. Wie Kurt Marti es einmal ausdrückte: Das könnte den Herren der Welt so passen, wenn erst nach dem Tod Gerechtigkeit käme; .. das könnte den Herren der Welt so passen, wenn hier auf Erden alles so bliebe.
Keine einfache Kost, aber mit den Liedern des Chores „Sing for Fun“ aus Winterhausen unter der Leitung von Rainer Kogelschatz bekam der Gottesdienst eine wunderbare Leichtigkeit. Einige Lacher gab es auch für die eingefügten Filmausschnitte, die manche Textpassage erklärten.
Natürlich konnten sich nach dem Gottesdienst alle am reich gedeckten Mitbring-Buffett bedienen. So wurden bei Kaffee und Muffins noch einige Ideen und Himmelsvorstellungen ausgetauscht.